Sport und gesunde Gelenke: Von 0 auf 100? Lieber nicht!
Es ist allgemein bekannt, dass Sport sowohl der psychischen als auch der physischen Gesundheit zuträglich ist. Aber wie überall gilt es, einen goldenen Mittelweg zwischen Über- und Unterbelastung zu finden.
Keine Bewegung ist ungesund. Es drohen die klassischen Zivilisationskrankheiten wie Diabetes, Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, oft im Zusammenhang mit Übergewicht, aber auch Rückenschmerzen, Bandscheibenvorfälle und ein geschwächtes Immunsystem.
Ebenso ungesund ist aber ein zu intensives Training, v.a. wenn man vorher eher ein Sportmuffel war. (Zu) intensives Training ohne gründliche Vorbereitung birgt eine grosse Verletzungsgefahr.
Egal für welchen Sport man sich begeistert: Wichtig ist vorab eine gründliche Abklärung beim Arzt. Sind Herz und Kreislauf in Ordnung? Wie steht es um die Gelenke? Gibt der Arzt grünes Licht, kann mit dem Training begonnen werden.
Je nach Sportart lohnt es sich, anfänglich vielleicht nicht in die teuerste Ausrüstung zu investieren, sondern in einige Stunden bei einem/r Trainer/In der entsprechenden Sportart. Sie/er kann den richtigen Bewegungsablauf aufzeigen, uns korrigieren, Tipps geben (auch bezüglich allfälligen Kaufs von Ausrüstung) und auf Risiken hinweisen. Eventuell kann sogar ein Trainingsprogramm ausgearbeitet werden mit sachtem Beginn und langsamer Steigerung der Anforderungen.
Egal für welche Art von Bewegung man sich entscheidet: Wichtig ist vorgängiges Aufwärmen und danach langsames Runterfahren.
Und das Allerwichtigste: Lieber mässig und regelmässig als unregelmässig extrem!