Rückenschmerzen – Stärkung der Rückenmuskulatur wichtig

Hinter Rückenschmerzen steht allerdings nur selten eine Krankheit. Bei 90% der Betroffenen erwachsen die Schmerzen aus einer nicht ausreichend trainierten Muskulatur.
Das viele Sitzen – sei es im Büro oder zuhause auf der Couch – führt dazu, dass wir unsere Rückenmuskeln zu wenig benutzen und diese dabei immer mehr abschwächen. Deshalb ist es umso wichtiger, gerade diese Muskelgruppen gezielt zu stärken und zu kräftigen.
Die Muskeln liegen in mehreren Schichten übereinander - zuerst die kurzen Muskeln, dann die langen. So bilden sie ein kräftiges Muskelgeflecht, das die Wirbelsäule stabilisiert. Die tiefe Rückenmuskulatur ist an allen Bewegungen der Wirbelsäule beteiligt. Dazu zählt das Aufrichten, Strecken, Seitwärtsbeugen und Drehen.
Die oberflächliche - auch sekundäre Rückenmuskulatur genannt - lässt sich in drei Gruppen einteilen. Dazu zählen die Rumpf-Arm-Muskeln, Rumpfgürtelmuskeln und die Wirbelsäulen-Rippen-Muskeln.
Die oberflächliche Rückenmuskulatur verbindet den Rücken mit den Gliedmaßen und dem Kopf. Sie ist dafür verantwortlich, wie die Form unseres Rückens aussieht.
Grundsätzlich eignen sich für das Rückentraining Ausdauersportarten besonders gut, da sie Bauch- und Rückenmuskulatur gleichmäßig beanspruchen. Wir empfehlen Wandern, Nordic Walking, Jogging, Radfahren, Schwimmen, Indoor-Klettern, Skilanglauf und Wassergymnastik.
Spezifische Übungen zur Stärkung der Rücken- und Bauchmuskulatur findet man heutzutage gut erklärt mit Video im Web.