Gelenkschonende Sportarten
Bei Gelenkproblemen, sollte auf bestimmte Sportarten eher verzichtet werden.
Dass regelmässige Bewegung gesund hält und sowohl Körper wie auch Seele guttut, wissen wir. Doch was tun, wenn die Gelenke beim Lieblingssport plötzlich nicht mehr mitmachen wollen?. Wenn unsere Gelenke aufgrund von Rheuma, Arthrose oder Überbeanspruchung nicht zusätzlich belastet werden dürfen, fallen viele Sportarten wie Joggen schon einmal weg.
Die besten Sportarten (nebst anderen) bei Gelenkbeschwerden:
- Rudern
- Fahrradfahren
- Schwimmen
- Wandern
- Nordic Walking
- Skilanglauf
- Crosstrainer
Rudern
Das klassische Ganzkörpertraining ist ideal für alle, die in wenig Zeit einen hohen Trainingseffekt erzielen wollen. Beim Rudern werden die Gelenke ohne Druck- und Stossbelastung trainiert und auch die untere Rückenmuskulatur gestärkt. Weiterer Vorteil: Rudergeräte können für jedes Leistungsniveau und in jedem Alter genutzt werden.
Fahrradfahren
Besonders für die Knie- und Hüftgelenke sind die regelmässigen Bewegungen beim Fahrradfahren sehr zu empfehlen, da die Gelenke dabei ohne Druck- oder Stossbelastung bewegt werden. Ideal ist eine hohe Trittgeschwindigkeit bei möglichst kleinem Gang.
Schwimmen
Wie beim Aquajogging entlastet der Wasserauftrieb auch beim Schwimmen die Gelenke. Kraul- oder Rückenschwimmen sind besser als Brustschwimmen, denn beim Brustschwimmen bildet sich ein Hohlkreuz und die Halswirbel werden extrem nach hinten gebeugt. Die gleichmässigen Auf- und Abbewegungen der Beine beim Kraul- und Rückenschwimmen sind besonders für die Kniegelenke besser geeignet als die Scherbewegungen beim Brustschwimmen.
Wandern
Wandern hat im Vergleich zum Joggen einen entscheidenden Vorteil: Es ist schonender für die Gelenke. Durch die ruhige, regelmäßige Bewegung werden Muskeln, Knochen und Bänder langsam trainiert und aufgebaut. Wichtig: Wanderstiefel mit Profilsohle/Knöchelschutz.
Nordic Walking
Eine gute Alternative zum gelenkstrapazierenden Jogging ist das beliebte Nordic Walking. Es schont vor allem die Knie. Denn immerhin muss beim Jogging das Kniegelenk das Zwei- bis Dreifache des Körpergewichts abfangen, beim Nordic Walking dagegen nur das Ein- bis Eineinhalbfache. Wählen Sie Schuhe mit ausreichender Stützfunktion und guten Dämpfungseigenschaften, und ziehen Sie federnde Waldböden, Feld- oder Sandwege harten Asphaltböden vor.
Crosstrainer
Das Trainingsgerät, das zur Grundausstattung jedes Fitnessstudios gehört . Sie verbinden das aerobe Training mit einem sanften Bewegungsablauf, der die Belastung auf alle Körperteile im Vergleich zum regulären Laufen deutlich reduziert. Die Geräte trimmen alle großen Muskelgruppen in Beinen, Rumpf und Armen. Der Bewegungsablauf ist ähnlich wie beim Laufen/Joggen.